Am 18. September 2014 beteiligten wir uns an der 2. Aktionswoche der Trashbusters-Kampagne. Im Naturschutzgebiet „Ilmenauer Teiche" war eine Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde nötig, so haben wir rechts und links der Wege zwischen Neuhäuser und Dixbixer Teich und auf dem Damm am Brandenburger Teich jede Menge Müll gefunden, vor allem Flaschen und natürlich PLASTIK. Das Sport- und Betriebsamt kümmerte sich am nächsten Tag um die Entsorgung der „Früchte unserer Arbeit". Die diesjährige Kampagne sagt besonders den Plastiktüten den Kampf an. Wir suchen übrigens ein Ilmenauer Geschäft, das keine Plastiktüten ausgibt. Wir möchten das Siegel „PLASTIKTÜTENFREIE ZONE! Wir machen mit" vergeben! Infos und App zur Aktion: www.trashbusters.de
Wie negativ sich das Enten füttern im Ilmenauer Teichgebiet für das biologische Gleichgewicht der Gewässer und die Tier- und Pflanzenwelt auswirkt, zeigen wir in einem Film. Mit selbst gebastelten Kostümen wurde ein Sketch gespielt und Interviews aufgezeichnet. Mit dem Projekt gewannen wir den 1. Platz des NAJU-Gruppenpreises 2013.
Inhalt des Sketches
Eine ältere Dame füttert die Wasservögel. Doch dann stellt sich heraus, dass die Vögel zwar gerne das Brot fressen, aber es tut ihnen nicht gut. Der Schwan hat bereits so viel gefressen, dass er
gar nicht mehr richtig fliegen kann. Die Blesshühner haben sich an das Füttern gewöhnt, sie suchen sich nicht mehr selbst ihre Nahrung und vermehren sich übermäßig. Sie verschmutzen das Wasser,
und seltene Arten, wie die Beutelmeise, werden verdrängt. Die Wasserqualität leidet so sehr, dass der Fisch unter Sauerstoffmangel leidet.
Iiigitt - Müll, der einfach irgendwo herumliegt, ist schon ziemlich ekelerregend. Aber irgendjemand muss ja den Müll einsammeln. Genau das haben wir von der NAJU Ilmenau am 14. November 2013 im Ilmenauer Teichgebiet getan.
Wir haben uns Handschuhe angezogen, damit wir den Müll nicht mit den Fingern anfassen mussten. Unglaublich, was wir alles fanden: Tüten, Planen, Verpackungsmaterial wie Styropor oder Plastikpolster, zwei Thermodecken, Glasflaschen und Plastikflaschen, einen Fahrradreifen und einen verrosteten Diaprojektor und anderen Metallschrott. Jemand hatte sogar seine Blumentöpfe hinter einem Busch entsorgt. Davon konnten wir noch die Petersilie retten und für unser Kräuterbeet „adoptieren“. Eine Sache müssen wir noch erwähnen: Plastik haben wir am meisten gefunden, das zersetzt sich eigentlich nie! Am Ende waren es sieben volle Müllsäcke! An dieser Stelle am Südufer steht jetzt ein Schild mit der Aufschrift „Wir haben hier sauber gemacht!“. Also nicht vergessen: Keinen Müll in die Natur werfen! Unterstütze uns doch bei der nächsten Müllsammelaktion, es hat uns sogar Spaß gemacht.
Infos zur NAJU-Aktion „Trashbusters“ gibt es auf der Kampagnenseite www.trashbusters.de.